Hinweise zu den Vorlesungen

Folgende Lehrveranstaltungen werden regelmäßigen angeboten:

  • Vorlesung Grundlagen Betriebssysteme und Rechnernetze (Bachelor)
    Regelmäßig im Wintersemester
  • Konzepte Paralleler Programmierung (Bachelor)
    Regelmäßig im Sommersemester
  • Vorlesung Sicherheit in Rechnernetzen
    Alle zwei Jahre im Sommersemester
  • Vorlesung Verteilte Systeme
    Alle zwei Jahre im Sommersemester
  • Architectures and Middleware for Scientific Computing
    Alle zwei Jahre im Wintersemester
  • Vorlesung Leistungsanalyse: Messen, Modellieren und Simulation
    Alle zwei Jahre im Wintersemester
  • Praktikum Paralleles Rechnen
  • Proseminar Linux Internals
  • Forschungsseminar Cluster Computing
    Regelmäßig jedes Semester

Weiterhin werden regelmäßig Seminare zu Spezialthemen angeboten.

Hinweise zu Vorträgen

Egal welche Präsenstationssoftware und welche Darstellungsform Sie wählen – die einzelnen Folien sollen auf jeden Fall Foliennummern besitzen. Erst hierduch wird es der Zuhöhrerschaft ermöglicht, im Nachgang auf Folien bezugnehmende Fragen zu stellen! Wenn Sie fremde Grafiken übernehmen, dann vergessen Sie nicht, die Quellen zu kennzeichnen!


Um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen sollte man zum Abschlussvortrag (Bachelor/Master) ein Handout mitbringen.


Bettina Schnor: 10 Ratschläge für eine gute Präsentation

Friedemann Mattern: Seminarvortrag - Hinweise zur Präsentation

H. J. Siegel: Presentation skills

Thomas Ludwig: Hinweise zur Vortragstechnik

Hinweise zu schriftlichen Ausarbeitungen und Abschlussarbeiten

Falls Sie Interesse an einer Bachelor-, Master- oder anderen Arbeit aus dem Bereich eigenständiger Leistungen haben, können Sie offene Themen bei Frau Prof. Schnor erfragen. Eine Auflistung der bisher am Lehrstuhl erstellten Semester- und Abschlussarbeiten finden sie hier.


Hinweise zur Anmeldung von Abschlussarbeiten


Allgemeine Hinweise

Zur Abgabe einer Abschlussarbeit, Seminarausarbeitung oder Projektberichts gehört zusätzlich:

  • Für Abschlussarbeiten: Die finale Abgabe muss beidseitig bedruckt sein und derart gebunden, dass keine Seiten nachträglich entfernt oder eingelegt werden können!
  • Dokumentation als PDF-Dokument
  • Vollständige Programmquellen mit README und HOWTOINSTALL
  • Prüfen Sie, dass Ihre Programmquellen ausreichend kommentiert sind, Bezeichner sinnvoll gewählt wurden und die Programme übersichtlich strukturiert sind
  • Weitere Anforderungen entnehmen sie den Rahmen- und Studienordnungen.

Hinweise zum Inhalt

  • Die Einleitung soll nicht für den/die Betreuer/in geschrieben werden, sondern eine gute allgemeinverständliche Einführung in die Thematik darstellen (z.B. an den Koreferenten denken, der nicht 6 Monate lang mitdiskutiert hat, sondern sich erst eindenken muss).
  • Im Einleitungskapitel sollte die Aufgabenstellung nicht fehlen!
  • Abbildungen sollen im Text beschrieben werden und nicht kommentarlos eingestreut werden. Werden Abbildungen aus fremden Quellen übernommen, dann zitieren!
  • Der "rote Faden" einer Arbeit muss dem Leser deutlich werden. Dazu ist ein Abschnitt "Fazit" am Ende eines jeden Kapitels hilfreich.
  • Zwischen Kapitelüberschrift und ersten Unterabschnitt gehört die Kapitelübersicht. Was erwartet den Leser? Da schreibt Ihr das, was Ihr auch als Überleitung im Vortrag sprechen würdet. Fällt i.d.R. kurz aus. Handelt es sich um ein Grundlagenkapitel, sollten in der Kapitelübersicht auch die benutzen Quellen angegeben werden.
  • Ein Unterabschnitt, der auch im Inhaltsverzeichnis auftaucht, sollte länger als 1 Seite sein! Abschnitte, die nur aus einem Absatz bestehen, verlängern unnötig das Inhaltsverzeichis. Dann besser im Fall von LaTeX subsection* benutzen!
  • Bei der Gliederung maximal 3 Ebenen benutzen. Die 4. Ebene führt meist zu Unterabschnitten, die aus einem Absatz bestehen (s.o.).
  • Ein Unterabschnitt lohnt sich nur, wenn es auch einen zweiten gibt ...
  • Häufig werden unter "Related Work" Softwaresysteme vorgestellt. Dann bitte die Fragen wer/wo/wann beantworten.
  • Wikipedia ist keine akzeptable Literaturquelle in einer wissenschaftlichen Ausarbeitung. Immer die Primäliteratur zitieren! Grafiken hingegen können unter Angabe der Quelle eingebunden werden.
  • In der Regel wird im Rahmen der Arbeit Software in Form eines Prototypen erstellt. Beachten Sie bei der Dokumentation der Softwarearchitektur das C4-Prinzip.
  • Darf man im Ich-Stil schreiben?
    Die wissenschaftliche Gemeinschaft in Deutschland hat sich irgendwann darauf geeinigt, dass wissenschaftliche Texte in einer neutralen, unpersönlichen Form verfaßt werden sollen. Beispiel: "In dieser Arbeit wird untersucht ..." Damit soll das Objektive in der Wissenschaft unterstützt werden.
    Es gibt aber Stellen, die einfach nicht objektiv sind, wie z.B. Bewertungen. Schreibt man da nun besser "Daher bewerte ich das XY System" Besser ist nach Meinung der Autorin dieser Empfehlungen folgender Ansatz: Zunächst stellt man Kriterien auf (und schreibt die auch explizit auf) und bewertet dann anhand der Kriterien. Dann ist das ganze nachvollziehbar.
  • Im Englischen kann man Substantive einfach hintereinander weg schreiben: "This is the MQTT broker." Im Deutschen schreibt man solche Komposita entweder in einem Wort (Webbrowser) oder mit Bindestrich (MQTT-Broker) - sofern sich der Begriff nicht adäquat übersetzen lässt.
  • Bitte beachten:

    "Verba volant, scripta manent."

    Quelle: Mittelalterliches Sprichwort

    "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

    Quelle: Voltaire

Hinweise zu Quellenangaben

Das Zitieren von Literatur ist ein wichtiger Bestandteil einer Diplomarbeit. Literaturangaben sollen möglichst vollständig erfolgen. Was im Einzelnen vollständig ist, hängt davon ab, worum es sich bei der Quelle handelt. Autor, Titel und Erscheinungsjahr sollten auf jeden Fall angegeben werden.

  • Literaturangaben aus einem Journal sollten den Namen des Journals, die Nummer innerhalb des Jahrgangs und auch Seitenzahlen enthalten.
  • Bei Konferenzbeiträgen wird der Name der Konferenz, der Ort und auch wieder die Seitenzahlen herangezogen.
  • Für Bücher wird meist der Verlag mit angegeben.
  • Wer BibTeX verwendet, wird ohne zusätzliche Einstellungen zumindest um die Mindestanforderungen nicht herumkommen. Dabei sind aber Seitenzahlen immer optional.
  • Die Dokumentation zu BibTeX bietet gute Anhaltspunkte, welche Informationen zu einer Quellenangabe gehören. Hier zwei Links, wo beschrieben wird, welche Einträge für welchen Typ verpflichtend und welche optional sind.

BibTeX - Wikipedia

BibTeX - Online Editor


Hinweise zum Quelltext

Der Quelltext sollte grundsätzlich in englischer Sprache verfasst sein. Dies umfasst Kommentare, Klassen-, Variablen- und Funktionsnamen. Ferner gilt:

  • Kommtare sind gewünscht und werden bei der Notenvergabe berücksichtigt. Aber bitte überflüssige Kommentare vermeiden!
  • Bezeichner sollten selbsterklärend sein und in KamelSchreibWeise oder mit Underscores geschrieben werden.
  • Der Code muss lauffähig sein und eine Datei README muss beschreiben, welche Konfigurationen vorgenommen werden müssen und wie man das Programm startet.

Hinweise zum Umgang mit Versionsverwaltung


Git Konfiguration

Wenn Sie unter Windows programmieren und mit Leuten arbeiten, die andere Systeme verwenden, kann es zu Problemen mit den Zeilenenden kommen. Windows verwendet ein Carriage-Return- als auch ein Linefeed-Zeichen für den Zeilenumbruch. macOS und Linux hingegen nur das Linefeed-Zeichen. Git kann das durch automatische Konvertierung von CRLF-Zeilenenden in LF übernehmen. Sie können diese Funktionen mit der core.autocrlf Einstellung einschalten. Wenn Sie sich auf einem Windows-Computer befinden, setzen Sie die Einstellung auf true – das konvertiert LF-Endungen in CRLF, wenn Sie Code auschecken:

  
  $ git config --global core.autocrlf true
  

Auf einem Linux- oder macOS-System, sollten Sie nicht zulassen, dass Git Dateien automatisch konvertiert. Falls jedoch versehentlich eine Datei mit CRLF-Endungen hinzugefügt wird, können Sie dafür sorgen, dass Git sie korrigiert. Sie können Git anweisen, CRLF beim Commit in LF zu konvertieren, aber nicht umgekehrt, indem Sie core.autocrlf auf input setzen:

  
  $ git config --global core.autocrlf input