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Inferenz-Methoden

  • Vorlesung, Prof. Dr. Kreitz, N.N., Fr. 12:15-13:45, 3.04.0.02
  • Übung, Prof. Dr. Kreitz, Fr. 12:15-13:45, 3.04.0.02

Logisches Schließen steht im Zentrum allen intelligenten Handelns. Die Fähigkeit, logische Schlüsse zu ziehen, ist die Voraussetzung für das Lösen von Problemen, für das Planen von Aktionen, für kognitives Verständnis und damit im Endeffekt für jede Form des wissenschaftlichen Fortschritts. Inferenzmethoden, die automatische Verarbeitung von Wissen mittels logischer Schlüsse, sind daher eine der Schlüsseltechniken der Künstlichen Intelligenz. Speziell spielen sie bei Expertensystemen, intelligenten Agenten, logischen Programmiersprachen, der Verifikation und Synthese von Programmen, und in vielen weiteren Anwendungen eine fundamentale Rolle. Im Modul werden die wichtigsten Konzepte des automatischen Schließens vorgestellt und demonstriert.

 

Themenschwerpunkte sind

  • Prädikatenlogik und formale Kalküle (Sequenzen und Tableauxverfahren)
  • Die Konnektionsmethode und ihre Beziehung zu Resolution und deren Verfeinerungen
  • Unifikation; Optimierungstechniken; Spezielle Verfahren für Aussagenlogik
  • Einbau von Theorien, insbesondere Gleichheit, Induktion und Termersetzung
  • Behandlung von Modallogik; konstruktive Logik, lineare Logik; Logik höherer Stufe 

Literatur

  • Wolfgang Bibel: Deduktion -- Automatisierung der Logik, R.Oldenbourg, 1992
  • Lincoln Wallen: Automated deduction in nonclassical logics, MIT Press, 1990

 

Literatur zu den einzelnen Themengruppen wird separat vorgestellt.
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Auf einen Blick
Lehrform Vorlesung/Übung
Empfohlen ab FS 2
Voraussetzungen Logikvorkenntnisse sind erforderlich.
Benotet Ja
Punkte gesamt 6
davon praktisch 0
Sprache deutsch
Fremdhörer zugelassen? Nein
Teilgebiete Theoretische Informatik(2000), Angewandte Informatik(4000), Wahlfrei(7000)
Studiengang Bachelor, Master
Belegung via PULS